Leuchtturm-Projekt für die Elektro-Ausbildung

Deutschlandweit einmalige Kooperation zur Nutzung der Lernplattform Elko-net unterzeichnet

Die Ausbildung im Elektro-Handwerk ist hoch anspruchsvoll. Die Plattform Elko-net soll angehenden Fachkräften das Lernen erleichtern.
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Die Corona-Pandemie hat deutlich gemacht, wie wichtig gute digitale Bildungsangebote sein können. Doch auch außerhalb aller Diskussionen um Videokonferenzen und Homescooling nimmt digitale Bildung einen immer größeren Stellenwert ein, auch im Handwerk. Ein Beispiel ist die Lernplattform Electude, mit der sich die Auszubildenden des Kfz-Handwerks im Bundesland Bremen seit einiger Zeit auf ihre Gesellenprüfungen vorbereiten. Jetzt zieht das Elektro-Handwerk nach. Im Rahmen der jüngsten Versammlung der Innung für Elektro- und Informationstechnik Bremen haben vier Institutionen, die an der Elektro-Ausbildung beteiligt sind, eine Kooperationsvereinbarung zur Nutzung der Lernplattform Elko-net unterzeichnet.

„Diese Form der Kooperation ist bundesweit einmalig und man kann mit Fug und Recht sagen, dass das Bremer Elektro-Handwerk hier eine Vorreiterrolle einnimmt“, sagt Thomas Gnutzmann, Obermeister der Elektro-Innung Bremen. Unterzeichnet wurde die Vereinbarung von der Elektro-Innung, dem Kompetenzzentrum Handwerk gGmbH der Handwerkskammer Bremen, dem Schulzentrum Vegesack als Berufsschule sowie dem Bundestechnologiezentrum für Elektro- und Informationstechnik (bfe).

Die Lernplattform, die alle Partner in ihrem jeweiligen Bereich einsetzen wollen, soll den Auszubildenden das Erlernen der anspruchsvollen Materie in ihrem Beruf erleichtern und ihnen auch die Theorie auf anschauliche Art und Weise näherbringen. Dafür gibt es nicht nur interaktive Lerneinheiten, sondern auch zahlreiche Visualisierungen und Übungen. „Alles zusammen kann die Qualität der Ausbildung ein gutes Stück weit voranbringen“, bringt Thomas Gnutzmann den Grund für die Einführung von Elko-net kurz und bündig auf den Punkt.